• Farbe für die Bahn:
  Nach entsprechender Vorbehandlung - Entfernung alter Beschriftungen und Aufdrucke, siehe hier und Anschleifen der zu lackierenden Fläche - können normale Kunstharz-Lacke aus der Sprühdose verwendet werden.
  zurück nach oben

• (Lok)-Gewicht erhöhen / Zugkraftsteigerung
  Klar ist: Eine Lok mit schleudernden (durchdrehenden) Rädern zieht keinen Zug mehr. Dies kann die verschiedensten Ursachen haben:
  • verdreckte Gleise / Räder
  • Zug zu lang
  • Steigung zu steil
  • zu viele aufeinanderfolgenden enge Kurven
  • Lok zu leicht

  Haftreifen erhöhen zwar die Reibung zwischen Lok und Schiene. Wer jedoch über die Schiene der Lok auch den Strom zuführt, ist im Außenbereich auf möglichst viele Entnahmestellen angewiesen. Ein Haftreifen leitet aber keinen Strom...
  LGB-Lokomotiven sind zwar keine Leichtgewichte, aber auf ein ideales Lokgewicht von 1kg / tragender Achse (ohne Vorläufer etc) kommt keine. Dabei erhöht sich durch das Gewicht die Reibung und damit sofort die Zugleistung.
  Vor dem gedankenlosen Tuning sollte aber auch bedacht werden, dass die Kunststoff-Ritzel in den Getrieben bei zu großer Last nur allzu schnell ihre Zähne verlieren. Planungsfehler in der Anlage können nicht über Bleituning gelöst werden. Einige Tuningbeispiele sind auf den Seiten von Champex-Linden zu finden.

  Wenn man vor dem Umbau ausprobieren möchte, wie sich das Fahrzeug nach dem Tuning verhalten wird, kann man sich einen reißfesten Beutel.mit ca. 500 Gramm Granulat vorbereiten. Als Granulat kann man zum Beispiel Katzenstreu, Blumengranulat oder ähnliches verwenden.
  Ein solcher Beutel passt sich wegen des Granulats der Oberfläche des Fahrzeuges an, ohne diese zu verkratzen oder gar zu beschädigen. Und er fällt - bei moderater Fahrweise - auch nicht sofort herunter.

  Für das Beschweren eignet sich zum einen Walzblei, wie es die Dachdecker verwenden. Es lässt sich biegen, bereits mit einer Schere schneiden und somit an alle Gehäuse leicht anpassen.
  Für kleinere Öffnungen oder Räume eignen sich Wuchtgewichte (zum Kleben) von Alu-Auto-Felgen.
  zurück nach oben

• Lichtraumprofil:
  Im Internet finden sich folgende Quellen:
  - Champex Linden (Copyright Lehmann 1987)
  - IG Spur II (14.06.2001)
  Die von Champex Linden halte ich für etwas veraltet, es sind seit 1987 einige neue lange Fahrzeuge hinzugekommen. Ein alter Irrglaube übrigens ist, dass der 8-achsige Tieflader die weiteste Kurvenausladung hat, da er der längste Wagen ist. Würde auch stimmen, wenn der ganze Wagen ein langes durchgehendes Modell wäre. Die Achsen sind aber in Paaren zusammengefasst in Drehgestellen, von denen jeweils wieder ein Paar ein großes Drehgestell für den Wagen bildet. Dadurch ist der Wagen enorm gelenkig.
  Mein Wagen mit der zur Zeit größten Ausladung ist der Schiebewandwagen. Und hier ändert sich das Lichtraumprofil je nach Fahrt: Zug- oder Schiebebetrieb mit Bühne vorne oder hinten.
  Im Zweifel folgende Regel anwenden: kein Tunnel in der Kurve und wenn es sein muss: großen Radius wählen und viel Platz neben dem Gleis lassen.
  zurück nach oben

• Radsatz in schwarz
  Lehmanns Metallräder sind eigentlich Radreifen auf Kunststoffteilen, egal ob es sich um Speichen-, Scheiben- oder Kugellagerradsätze handelt.
  Animiert durch die Optik von brünierten (also komplett schwarzen) Metallrädern habe ich bei den LGB Radsätzen begonnen, den Radreifen vorne mit einem Edding zu schwärzen.
  Auf eine Schwärzung des Spurkranzes habe ich indes verzichtet, da ich davon ausgehe, dass in den Kurven die Spurkränze sofort wieder blankgeschliffen werden.

zurück nach oben

• quietschende Achsen:
  ...können 3 Ursachen haben:
  1. Die Achslager sind verschmutzt. Dann reinigen und mit ein wenig Fett (z.B. Lehmann Getriebefett) abschmieren. Nicht Ölen! Öl könnte verharzen und zieht Dreck an. Und durch die bei Fahrt entstehende Wärme verteilt sich das alles auf der Anlage.
  2. Die alten Stromabnehmer mit Schleifkohlen an den Radinnenflächen. Ich habe hier mal mit der Lehmann Leitpaste gearbeitet, was aber nur eine kurzfristige Lösung darstellte. Andere "Leidensgenossen" schleifen die Innenseiten der Spurkränze mit feinem Sandpapier. Dauerhaft beseitigen kann man das Quietschen aber nur, wenn man auf die - zugegebenermaßen nicht gerade günstigen - Kugellagerachsen mit integrierter Stromabnahme umsteigt.
  3. Ein Drehgestell läuft nicht gerade. Tritt bei 2-Achs Wagen auf, die am Ende des Zuges mitfahren. Kommt der Wagen aus der Kurve, bleibt das letzte Drehgestell (das ohne Kupplungszug) "eingeschlagen", die Achse wird nahezu quer über das Gleis gezogen, anstatt dass die Achse rollt. Hier hilft, das Drehgestell mittels einer Schraube mit dem Unterboden in Stellung "Geradeaus" zu verbinden:

zurück nach oben

zurück nach oben