LGB 33640 "Zugspitzbahn"
(ehemals "Murtalbahn")

 

Der Personenwagen der Zugspitzbahn. Der Wagen entstand auf der Basis des LGB Murtalbahnwagens (weitere Infos dazu am Ende dieser Seite).

Umbauten:

Entsprechend des Einsatzes bei einer anderen Bahngesellschaft wurde die alte Beschriftung entfernt

Am Modell die Klinke einer Tür herunterzudrücken und die Tür dann zu öffnen macht Spaß. Weniger spaßig ist es, wenn die Tür während der Fahrt aufgeht: Die Türklinke fällt durch ihr Eigengewicht nach unten, dreht dabei den Riegel auf und schon macht sich das Türblatt auf den Weg.
Mit einem einfachen Federmechanismus aus einem Stück Messingdraht (0,5 mm stark), der sich mit leichter Vorspannung an den Versteifungen der Tür abstützt, wird der Riegel gegen eigenmächtiges Verdrehen gesichert

Doppelklick öffnet eine vergrößerte Ansicht
(ausführliche Beschreibung hier)

An einem Ende entstand ein Steuerstand. Dazu wurde eine Trennwand zwischen Einstiegs- und Fahrgastbereich ausgebaut. Der Steuerstand ist ein auf Maß gebrachtes Modul einer anderen LGB-Lok.
In diesen Steuerstand wurde mit Messingstäben die Verdrahtung der vorderen Laternen und der Digitaldecoder (Lenz LF100XF) zur Ansteuerung der Spitzenbeleuchtung integriert.

Steuerstand, aufgenommen durch Fenster der 1. Trennwand
Komplettansicht des
Steuerstandes

Innenbeleuchtung mit 2 Beleuchtungsplatinen eines Kleinserienherstellers, je 2 x 5V Steckbirnen. Stromabnahme über Drehgestell unter Toilette, hier auch Kabelführung zum Dach (größtmöglicher Sichtschutz). Der Querbalken im Wagenboden, an dem das Drehgestell befestigt wird, ist übrigens innen hohl und eignet sich damit hervorragend als Kabelreservoir....
An der Stirnseite (Steuerstandseite) wurden 3 Loklaternen von DIETZ montiert.

Einheimische und Saupreißn aufm Weg zua Zugspitzn...

Funktionsdecoder Lenz LF100XF. Damit vorbildgerechte Schaltung möglich:
Die Zugspitzbahn fährt unabhängig ob bergauf oder talwärts immer mit den beiden eingeschalteten Loklaternen. Nach Aussage eines Mitarbeiters wird die obere Laterne nur im Bedarfsfalle (schlechte Sicht) hinzugeschaltet.
Der Funktionsdecoder schaltet daher über die Beleuchtungstaste (Funktion A, nicht-richtungsabhängig) bei Verwendung der Lokadresse der
Zugspitzbahnlok die beiden unteren Leuchten und die obere Leuchte über eine weitere Funktion.

Die Stromversorgung für den Digitaldecoder erfolgt über die Unterseite des Wagenbodens. Eine Verlegung der Kabel durch den Fahrgastraum war indiskutabel, im Türenbereich wäre dies sichtbar gewesen. Zwischen Wagenaufbau und Rahmen ist leider kein Platz für Kabel.
Daum wurden mit dem Lötkolben 2 Messingdrähte erhitzt und in das Plastik der Querstreben eingedrückt. An diese Drähte konnten nun die Kabel angelötet werden.

Kurz vor der Quertraverse des hinteren Drehgestells sind Kabel angelötet, die knapp neben der Schraube in die Traverse verschwinden (siehe Bild 2). In dieser Traverse ist viel Platz für Kabel vorhanden und sie verläuft direkt unter dem WC-Becken. Das WC eignet sich hervorragend als Kabelreservoir, da es von außen kaum einsehbar ist.

Wenn Güterwagen bei der Zugspitzbahn eingestellt werden, so grundsätzlich bergauf voran. Da der Tankwagen über keine eigene Stromaufnahme verfügt, muss er entweder über die Lok oder den Personenwagen mit Strom versorgt werden.
Als Basis dient ein Stück ummantelter Kupferdraht, der zu einem Bremsschlauch geformt wurde.

Originalmodell:

Ein Bild des Originals ist hier ("Wenige hundert Meter vom Haltepunkt Kendlbruck...") und hier zu sehen. Weiteführende Links zum Vorbild gibt es beim Club 760.
Und so sah das Modell aus, als es seine rote LGB-Schachtel verließ:

 


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