LGB 2x46x Zugspitzbahn Zahnrad-Ellok Nr. 15

 

Vorbild die alte Zahnrad-Schublok der Bayerischen Zugspitzbahn AG.

Die Bahnlinie besteht aus 2 Streckenabschnitten: der Reibungsbahn vom Ortskern Garmisch-Partenkirchen bis zum Zugspitzdorf Grainau und von dort als Zahnradbahn über den Eibsee bis zum Schneefernerhaus bzw. Zugspitzplatt.

Der Reibungsabschnitt wurde in den Jahren 1928 bis 1929 erbaut und am 19. Dezember 1929 eröffnet. Die Strecke führt vom Zugspitzbahnhof Garmisch, der durch eine Unterführung mit dem Bahnhof der Deutschen Bahn verbunden ist, das Loisachtal aufwärts über die Stationen Kreuzeck-Alpspitzbahn und Hammersbach-Höllental bis zum Zugspitzbahnhof Grainau. Bis 1987 wurde der Zugbetrieb auf der Talstrecke ausschließlich von vier Tallokomotiven bewältigt. Die längsten Züge bestanden dabei aus zwei Lokomotiven und sieben Wagen. Seit dem Jahr 1987 werden auf dieser Strecke überwiegend Doppeltriebwagen eingesetzt; bei starkem Verkehrsaufkommen zwei Doppeltriebwagen in Doppeltraktion.
– Streckenlänge 7,5 Kilometer, meterspurig, Fahrzeit 19 Minuten.

Die Zahnradbahn von Grainau über die Station Eibsee zum Hotel Schneefernerhaus (2650 Meter) wurde in den Jahren von 1928 bis 1930 erbaut. Betriebseröffnung der Strecke Grainau–Eibsee war am 19. Februar 1929, die der Hauptstrecke Eibsee–Schneefernerhaus am 8. Juli 1930. Zur Wintersaison 1987/88 wurde ein neu erstellter, 975 Meter langer Zahnradbahntunnel zum Zugspitzplatt eröffnet. Dieser neue «Rosi-Tunnel» – nach der ehemaligen Skirennfahrerin Rosi Mittermaier benannt – zweigt bei Tunnelmeter 3800 aus dem alten Zahnradbahntunnel ab und endet im neuen Gletscherbahnhof Zugspitzplatt (2588 Meter) direkt unter dem Gletscherrestaurant «Sonn Alpin», dem Zentrum des Skigebietes. Er überwindet einen Höhenunterschied von 63 Meter und ist eisenbahntechnisch wie der alte Tunnel ausgerüstet. Im November 1992 wurde die Zahnradbahnstrecke zum Schneefernerhaus nach 62 Jahren für den öffentlichen Betrieb stillgelegt, da das Schneefernerhaus inzwischen nur noch zu wissenschaftlichen Zwecken genutzt wird. Die Zahnradzüge fahren ab Station Riffelriss, von Lawinen und Steinschlag geschützt, durch einen 4,8 Kilometer langen Tunnel in mehreren Kehren zum Gletscherbahnhof Zugspitzplatt.
– Streckenlänge der Zahnradbahn Grainau–Zugspitzplatt 11,5 Kilometer, meterspurig, Riggenbachsche Zahnstange. Größte Steigung 250 Promille. Höhenunterschied 1838 Meter.

Weiteführende Links zum Vorbild:   in Kürze    

Das Modell ist eigentlich Teil des Sets LGB 70246. Ein Käufer dieses Sets fand die LGB 21460 "Schöllenbahn" Zahnradlok mit der blau-beigen Farbgebung passender zu den Wagen und verschmähte daher die Lok.

Das Modell verfügt über einen Zahn- und Reibungsantrieb, kann daher auch auf nicht mit Zahnstange ausgerüsteten Gleisen verkehren. Durch die neue Elektronik leuchtet die Beleuchtung schon bei kleinster Fahrspannung sehr hell.

 

Umbauten

Zwei alte Stainz-Lokgewichte bringen 500 g mehr Druck auf die Schiene

Einbau eines Lenz LE 230 Decoders unter Weiterverwendung der Originalplatinen von LGB. Die Führerstandsbeleuchtung ist als Funktion schaltbar (nach Umrüstung auf 24 V und Trennung von der LGB-Platine).

Unerklärlicherweise leuchtete zunächst die Stirnbeleuchtung der Bergseite heller als die der Talseite. Dieser Effekt betrifft auch die rechte Schlussleuchte. Optimal wäre der Effekt andersherum: Bergauf dunkler (leuchtet ja nur den geschobenen Wagen an) und bergab heller (wie Fernlicht).
Bei genauer Analyse fand ich heraus, dass die auf der Originalplatine befindliche Decoder-Zusatzschnittstelle von Lehmann auch einen Masseanschluss hat. Kaum hatte ich diesen auch mit dem Masseanschluss des Decoders (beim LE 230 das grüne Kabel des Steckers S1) verbunden, leuchten die Birnen alle mit der gleichen (dunklen) Helligkeit.

Folgendes Anschlussschema gilt demnach:

Achtung: Wenn die Loksteckdose nicht nur als passiver Anschlusspunkt für einen Wagen mit Innenbeleuchtung genutzt werden soll, muss sie von der Platine ausgelötet und mit dem Gleisanschluss verbunden werden!
Als ich nämlich meinen mit Innenbeleuchtung und Schienenstromabnehmern ausgerüsteten Personenwagen an die Steckdose anschloss, wechselte mein Handregler sofort auf die Funktion "Programmieren auf Programmiergleis". Eine Funktion, die er in meiner derzeitigen Ausstattung (Lenz LH 200 und LV 200) gar nicht kennen dürfte...


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