LGB 30580 Streamline Panoramawagen
"Santa Fe"

 


Herstellerfoto, aktuelles Bild in Kürze

Vorbild dieser Lok ist die diesel-elektrische F-Type, die die Firma EMD (Electro Motive Division, eine Sparte von General Motors) 1939 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Die F7 war das aktuelle Serienmodell der Nachkriegszeit von 1949 bis 1953.

Die Maschine wurde in 2 Varianten gebaut: An die als A-Unit bezeichnete Lok mit Führerstand können B(ooster)-Units ohne Führerstand zur Leistungsverstärkung angekuppelt werden (siehe auch LGB 20582).
Die Steuerung erfolgt zentral von einem Führerstand bei verschiedensten Lokkombinationen: AB, AA, ABA, ABB, ABBA, usw.

Die Lok ist in den Farben der Atchison, Topeka and Santa Fe Railway oder kurz Santa Fe (AT&SF, ATSF) lackiert. Die ATSF gibt es heute nicht mehr, 1995 fusionierte sie mit der Burlington Northern (BN) zur Burlington Northern Santa Fe Railway (BNSF).

Die Lok Nummer 329 hat ein reales Vorbild:
10 eigentlich für den Personenzugverkehr beschaffte Loks sollten auch für den Güterzugdienst eingesetzt werden. Mit umgebauten Getrieben erreichten die Loks dann aber nur noch Höchstgeschwindigkeiten von 80 Meilen/h, nicht mehr 100.
Diese im Mai 1950 ausgelieferten Loks der sogenannten 300 Class erhielten die Nummern 306LAB bis 316LAB.
Mit der Lieferung weiterer regulärer Personenzug-Einheiten Ende 1952 entschied mann sich, diese vor beiden Zugarten einsetzbaren Loks in die neue 325 Class umzuzeichnen. Fortan waren es die 325LAB bis 335LAB.

Die insbesondere durch die Personenzüge der ATSF bekannte Farbgebung - roter Bug mit gelbem Kreuz und seitliche Linienführung, das sogenannten Warbonnet-Design - symbolisiert einen indianischen Federkopfschmuck. Dies wird dann insbesondere an der Seite der B-Unit deutlich.

Dezember 1976, B-Unit, Summerville, Texas
gefunden auf
www.railpixs.com

Vom Übergang des Personenzugdienstes 1971 durch die Amtrak - der halbstaatliche Gesellschaft für den nationalen Personenzugverkehr in den USA - waren die Loks der 325 Class nicht betroffen, sie verblieben für den reinen Güterzugdienst bei der ATSF.

Doch auch wenn die Loks bei der ATSF verblieben: Mit Aufnahme des reinen Güterzugverkehrs wurde 329 wie die meisten Einheiten zuerst von rot auf blau ("bluebonnet"), einige später auf gelb an Stelle der roten Front umlackiert.

Die F-7A 347C (ursprünglich 39C, nicht von Amtrak übernommen) and F-3B (ursprünglich 35A, auch nicht bei Amtrak) sind die lezten Ihrer Art.


Das letzte erhaltene Exemplar im California State RR Museum-Sacramento, CA
direkt verlinkt von den privaten Web-Seiten von
Kevin Stevens

Die restlichen F7 Einheiten verloren Ihr - für den Güterzugdienst oder Rangierlokdienst recht unpracktisches - stromlinienförmiges Gehäuse:
Die Motorenabdeckung wurde schmaler, so dass der Lokführer auch freie Sicht nach hinten bekam. Zudem wurde ein Hauptnachteil der F7 behoben: Die alte Konstruktion ließ einen Motorwechsel nur nach Entfernung des ganzen Aufbaus zu.
So wurde aus der F7 A die CF 7:


Autor unbekannt, gefunden im www.trainweb.org

In den Wirren der Umzeichnungen verliert sich allerdings hier die Spur der 329.

 

weiterführende Links:   Ferdinand Lanner
    Hank
    Santa Fe Railway Historical & Modeling Society
    Rundnasen in Europa: mehr dazu bei der Nohab Stiftung
    Wikipedia

 

Vergleich mit anderen Modellen:

 


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