2001
Endlich war es soweit: Im Januar
stand es endlich bei mir: Mein Krokodil. Und das war ja so
kräftig, dass noch weitere Wagen angeschafft werden konnten.....
Mit der Stainz fuhren dann auch 2 Loks auf einem Kreis. Beide
befeuert vom 1 Ampere Trafo aus der Startpackung....
Der war mit solchen Lasten natürlich reichlich überfordert.
Selbst laut LGB-Angaben "säuft" ein Motor ohne große
Last 1 Ampere. Und das Krokodil hat 2 Motoren und zieht 4 Meter
Zug bergauf... während die Stainz mit einem Motor und 3
Wägelchen dem Trafo endgültig in den rote Bereich treibt....
Was liegt da näher, als sich mit den Thema "Digital" zu beschäftigen. Der Finanzplan stand, die Auswahl des Systems war getroffen und der Versorgungstrafo schon hergestellt.
Aber erstens kommt es anders und
zweitens als man denkt. Den größten Strich durch meine Rechnung
machte mir in der 2. Jahreshälfte das Wetter. Eigentlich war es
fast nur noch schlecht, denn immer wenn ich einen richtig
ausgiebigen Fahrtag einlegen wollte, hat es geregnet.
Der Regen förderte dazu das allgemeine Wachstum des Rasen mit
der schauerlichen Folge, dass sich die Grashalme gegen die unter
den Gleisen liegende Teerpappe stemmten. Und zwar so stark, dass
die Trasse stellenweise Verwerfungen von einem Zentimeter hatte
und die ersten Halme sich Wege durch das Material suchten....
Als ich während der spärlichen Fahrtage mein Krokodil näher beobachtete stellte ich fest, dass die Lampen während der Fahrt flackern. Obwohl die Lok ansonsten absolut ruckelfrei ihre Runden drehte. Wenn ein Digitaldecoder ähnlich mit Strom "versorgt" wird dürften Fehlfunktionen wohl vorhersehbar sein. Zumindest ausschließen wollte es der Hersteller auf Nachfrage nicht.
So flossen die freigewordenen Mittel zunächst in einen weiteren Ausbau des Fuhrparks. Die nächste Lok braucht ja auch einen Zug. Der Bauzug war entstanden. Und mit ihm lief die Planung für ein neues Gleisbett, dass dann 2002 gebaut werden sollte.
Ende des Jahres nahm ich noch die
Möglichkeit war, die LGB-Weihnachtsmodulanlage der Nordlandbahn im Heroldcenter in Norderstedt mitaufzubauen. Das
Schönste daran war aber nicht, dass ich diese Anlage vor den
ersten Besuchern noch ohne Glaswand sehen konnte. Nein, es waren
die großen weitaufgerissenen Augen der kleinen und großen
Kinder, die täglich an den Scheiben standen und sich an den
vielen kleinen Details nicht sattsehen konnten/wollten.
Und - das muss ich zugeben - es ist natürlich auch ein
erhebendes Gefühl, wenn sich der eigene Sohn bei großem
Publikum umdreht und sagt: "Die Bahn hast Du aber sehr
schön gemacht, Pappi..."
Wie es weitergeht, liest man hier... |