LGB 30200 DEV-Personenwagen 3.Klasse

 

Vorbild ist ein 2-achsiger Personenwagen, der so heute noch beim Deutscher Eisenbahn Verein (Bruchhausen-Vilsen) zu besichtigen ist:

 
Originalbilder des Wagens 9 von den Seiten des DEV

Umbauten:

Da die Stainz nach dem Radreifenumbau nur noch über die Vorderräder und die Schienenschleifer ihren Strom aufnehmen kann, sollten alle dahinter laufenden Wagen mit einer eigenen Stromaufnahme ausgerüstet und der Strom über ein Kabel der Lok zugeführt werden.

Dazu wurde der Wagen zunächst mit kugelgelagerten LGB-Radsätzen ausgerüstet. Um den Strom zur Lok weiterzuleiten, sollte ein unauffälliges aber trotzdem gut bedienbares Stecker-Kupplungssystem eingesetzt werden. Ich entschied mich für ein 3,5 mm Klinkensteckersystem aus dem Audiobereich. Der Stecker ist dabei als Winkelstecker ausgeführt.

Der Winkelstecker lässt sich zum einen so drehen, dass das Kabel nicht in die Kupplungen gerät und ist baulich kürzer als die gerade Bauform. So umgehe ich eventuelle Platzprobleme in engen Kurven.

Ich beschloss, dass die Lok die Buchse hinten führen soll, denn alle von mir angeschafften bzw. anzuschaffenden Wagen haben Übergangsbühnen, in denen man das Kabel bei Nichtverwendung einhängen kann (die Stainz ist hinten mit Ausnahme der Loklaterne glatt).

Alle Kabel sind natürlich im Wagenrahmen verborgen. Die Montage der hinteren Buchse war bei diesem Wagen nicht so einfach, wie bei dem LGB 31400. Im Vergleich ist der Rahmen nicht so dick. So steht hier gerade mal 1 mm oben und unten an Plastikmaterial über den Durchmesser der Kupplung hinaus zur Verfügung. Außerdem muss ein Teil des Wagenrahmens entfernt werden, um eine Aussparung für das Kupplungsgehäuse zu schaffen.

Bei der elektrischen Montage ist natürlich auf die richtige Polung zu achten.

Wer sitzt denn hier? Nachsehen!

Mit altem 18V Schraubbirnensystem (LGB 68830)


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