LGB 2090 N Köf D10
aktuelles Bild folgt in Kürze
Ende der 20er Jahre begann die Deutsche Reichsbahn mit der Auftragsvergabe von Kleinlokomotiven für den Rangierdienst. Die Bezeichnung Köf leitet sich aus den Kennbuchstaben ab:
Der Begriff hat sich später jedoch so verwaschen, dass heute eigentlich fast jede Kleindiesellok als Köf bezeichnet wird.
Äußerlich in einem noch recht passablem
Zustand, haben die 20 Jahre hartem Rangierdienst beim Vorbesitzer
dem Maschinchen doch ordentlich zugesetzt. Sie fuhr kaum mehr
einen Meter am Stück ohne Aussetzer.
Nach einer Vollinspektion am Fahrwerk inklusive der Entfernung
des alten Schmiefetts und Ersatz defekter Teile befindet sich die
Lok nun wieder in betriebsfähigem Zustand.
Im Zuge der Fahrwerksarbeiten erhielt die Lok zugleich einen Digitaldecoder und eine Beleuchtung.
Gehäuse mit Beleuchtungsverkabelung
Umbauten:
Im Werkszustand nicht vorhanden, in den Lampen vorne befanden sich nur weiß-milchige, hinten rot-halbklare Kunststoffgläser. Diese wurden entfernt.
In die vorderen drei und das hinten obere Lampengehäuse habe ich je eine weiße 3 mm LED eingebaut (je Gehäuse 2 Bohrungen a 1mm Durchmesser, LED mit den Beinen horizontal durchstecken und die Beine hinter dem Gehäuse nach unten abknicken bzw. an von untn kommenden Messigstäben anlöten und Rest abtrennen).
In den beiden unteren Lampen hinten sitzen je eine weiße und eine rote LED (am Pluspol zusammengelötet, sonst montiert wie oben).Als Leuchtmittel verwendete ich ultrahelle LEDs mit 2000 bis 3500 mcd.
Einige der angedeuteten Anzeigen im Bedienpult wurden ausgebohrt und durch LEDs ersetzt.
Das gesamte Motorgehäuse ist mit Blei ausgefüllt. Geamtgewicht: ??? (1,34 kg ab Werk)
TAMS LD-G-6: Günstiger 3 A Decoder (wenn gekühlt). Bietet leider nur maximal 2 kHz Motorstromfrequenz, neigt daher zum "Singen".
Entschädigt dafür mit Rangiergang und 5 Funktionsausgängen.