Das wichtige Spiel um Platz 1

30.05.1998, wiederholt sich das Vorjahres-Derby?

30.05.1998 in GrainauBei nur sechs Zuschauern fand heute genau vor einem Jahr das letzte Heimspiel des SC Eberhard Rühl (SCER) gegen unseren heutigen Gegner, die Iris Brandenburg EG (IBEG) vor heimischen Publikum statt.Von der Öffentlichkeit eher unbeachtet endete dieses Spiel mit einem glatten, lebenslänglichen Unentschieden.

Ein spannender Kampf war diesem Spiel bereits einige Monate zuvor im Dezember des Jahres 1996 vorangegangen,als die Kontrahenten - weitab von der heutigen Stätte des Geschehens - erstmals aufeinander trafen. Zwar waren beide durch Ihre Teamkollegen eingehend vorbereitet und angeheizt worden, daß allerdings ein derartig heftiger und schneller Treffer bereits in den ersten Stunden des Spiels in beide Tore einschlagen würde, haben selbst Eingeweihte nicht vorhersehen können.
 
Der sodann - nach kurzer Verhandlungsphase im Geheimen vollzogenen - Fusion beider Vereine ging zudem noch die von langer Hand (?) geplante Suche und Produktion eines neuen Vorsitzenden voraus.
Dieser fand sich in Person eines gewissen Marc-Alexander Rühl, dessen endgültige Wahl zum ersten Vorsitzenden freilich erst Monate später am 27.09.1997 in Augsburg stattfinden konnte. Dies nicht zuletzt deswegen, weil die endgültigen Fusion SCER mit der IBEG erst nach dem eingangs erwähnten Freundschaftsspiel am 30.05.1997 besiegelt werden konnte.
Zwar gibt es für den neu gegründeten Verein offiziell noch keinen Namen, so daß das heutige Spiel - wohl letztmalig - von beiden Mannschaften noch unter deren alten Namen ausgetragen wird. Allerdings ist gerüchteweise zu vernehmen, daß der fusionierte Verein den Namen "Bully Älterer Haudegen und Haudraufe e.V." (BÄHH e.V.) erhalten soll. Hier ist also noch Spannung angesagt.
 
Trotz der erfreulichen Komponenten die dieser Zusammenschluß sicherlich zu bieten hat, verliert doch das deutsche Ehehockey mit der Fusion leider auch zwei alte Traditionsvereine, die über 30 Jahre wehrhaft jeglichen Übernahmebestrebungen stand gehalten haben. Wollen wir trotz allem hoffen, daß das heutige Spiel fair und ausgeglichen abläuft, daß sich die Strafzeiten in Grenzen halten, Spieldauerdisziplinarstrafen nicht ausgesprochen werden müssen und der Geier des Konkurses und des damit verbundenen Lizenzentzuges dem Verein dauerhaft erspart bleibt. Die Spieler beider Mannschaften jedenfalls wünschen dem neuen Verein alles Gute! Mögen sie sauber und fair spielen - und vor allem viele Tore schießen! UPJ



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